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TRACKS nimmt das Genre des Fotogramms auf und
durchsucht den Scanner als Gerät optomechanischer Datenerfassung nach
seinen künstlerischen Möglichkeiten. Dabei geht es weniger um das
Abbilden der Realität im eigentlich fotografischen Sinne. Stattdessen
befassen sich die Arbeiten mit der fotografischen Wirklichkeit und
ihren Grenzen. Fotografie als Spurensuche richtet sich sowohl auf das
Medium selbst als auch auf Die Serie »tracks« bewegt sich an verschiedenen Tatorten: Spuren der Malerei in der Fotografie, Spuren von Dingen und Menschen in Bildern, Spuren von Bildern in Fotografien. Dabei finden sich Abdrücke der frühen Fotokunst des 19. Jahrhunderts in modernen Stadtansichten, Ablagerungen auf Hauswänden, hinter Fassaden oder Kanaldeckeln am Ground Zero. »tracks« zeigt verwischte Ebenen und verzerrt das Bedürfnis nach Eindeutigkeit. |